„Hilf mir es selbst zu tun“

 

Das Anliegen von Maria Montessori „Hilf mir es selbst zu tun“ ist seit vielen Jahren das Motto unserer Schule und Grundlage unserer pädagogischen Arbeit.

Wie aktuell dieses Anliegen ist, zeigt der Kompetenzbegriff des neuen Bildungsplanes:

„Wichtige Aspekte des Begriffsverständnisses sind, dass Kompetenzen

  • im Verlauf von Bildungs- und Erziehungsprozessen erlernt bzw. erworben werden, was insbesondere die Förderbarkeit von Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler betont.
  • die Bewältigung von unterschiedlichen Aufgaben bzw. Lebenssituationen ermöglichen, d.h. einen Bezug zum „wirklichen Leben“ aufweisen, und damit eine flexible Verbindung von Wissen und Können in der Bewältigung von bekannten und neuen Handlungsanforderungen sind.
  • die Fähigkeit zur Selbstregulation, d.h. der erfolgreichen Verknüpfung von Denken (Kognition), Wollen (Motivation) und „Anpacken“ (Volition) benötigen.
  • die Bereitschaft und Fähigkeit zu sozial-kommunikativem, kooperativem und gleichzeitig zu selbständigem und selbstverantwortlichem Lernen und Handeln einschließen.“[1]

Die Grundschule sehen wir als Ort, in dem außer solidem Grundwissen die oben genannten Kompetenzen angebahnt werden, damit die weiterführende Schule darauf aufbauen kann.

Schule ist ein Handlungsfeld, das Lehrer, Schüler, Eltern und alle an der Schule Beteiligten mit einschließt. Wertschätzung, Fairness und Toleranz gegenüber anderen gehören zu unseren Grundgedanken. Der Lebensraum Schule soll ein Umfeld bieten, in dem sich unterschiedliche Kulturen und Religionen kennen und schätzen lernen. Jedes Kind soll entsprechend seiner sozialen und intellektuellen Anlagen gefördert werden. Wir streben einen ganzheitlichen Unterricht an. Die Lehr- und Lernmethoden zielen darauf ab, in selbsttätigem Tun alle Sinne anzusprechen.

[1] Bildungsplan 2016, Lehrkräftebegleitheft S. 10